So weißt du als Unternehmer sofort, dass du finanziell frei wirst

Shownotes

Damit du als Unternehmer sofort weißt, dass du finanziell frei wirst.

Warum haben viele fleißige Unternehmer keine finanzielle Freiheit? Schließlich bist du doch genau dafür angetreten? Es geht nicht nur darum, mehr Spaß zu haben, sondern der Spaß muss sich finanziell auszahlen. Am Ende muss sich die Arbeit lohnen, so dass für alle, für dich und für deine Lieben, gesorgt ist.

Ich habe bereits einige Analogien zum Thema Fliegen beschrieben. Eine davon war der tröpfelnde Tank. Er macht deutlich, dass du jedes Jahr einen Monat unbezahlt arbeitest. Eine zweite Analogie lautet, dass die meisten Unternehmer über kein Kontrollmedium verfügen, mit dessen Hilfe sie einfach und schnell ablesen können, ob sie auf Kurs sind oder welche Richtung sie nehmen müssen, um schneller ans Ziel zu kommen.

Stell dir das Cockpit eines Flugzeugs vor. Auf der Tankanzeige kann ich ablesen, wie viel Sprit mir noch zur Verfügung steht. Übertragen auf die Firma bedeutet das: Kann ich mir das, was ich vorhabe, leisten? Das passiert vielen. Sie investieren und merken anschließend, dass sie sich übernommen haben.

Es gibt auch den umgekehrten Fall. Viele bleiben unterhalb ihrer Möglichkeiten. Ich kenne viele Leute, die investieren könnten und auch sollten, sich aber nicht trauen, weil sie Angst haben, dass das Geld an anderer Stelle fehlen könnte. Es fehlt ihnen an Gewissheit und an einem Navigationssystem, das ihnen zeigt, ob sie auf Kurs sind.

Meist wird dann aus dem Bauch heraus oder nach dem Kontostand entschieden. Ist Geld auf dem Konto oder nicht? Wenn der Kontostand positiv ist, wird investiert. Manche handeln sogar innerhalb ihres Kontokorrents, das heißt, sie betrachten ihr Minus auf dem Konto als Spielraum, obwohl das sehr gefährlich ist. Zum Glück kannst du beim Flugzeug den Sprit im Tank nicht überziehen, und genau das solltest du auch mit einem Konto nicht machen. Davon bin ich überzeugt, denn das führt nur dazu, dass du die Bank zu deinem Boss machst.

Welche Folgen könnte es haben, wenn man aus dem Bauch heraus oder nach dem Kontostand und nicht nach den Fakten entscheidet? Stell dir vor, du hättest 30.000,- Euro auf deinem Konto. Du siehst diesen Betrag und denkst, du könntest bedenkenlos 20.000,- davon investieren, denn schließlich bliebe dir noch ein Puffer in Höhe von 10.000,- Euro. Es kommt, wie es kommen muss, eine unvorhergesehene Rechnung flattert ins Haus, beispielsweise über 50.000,- Euro. Du musst eine Corona-Hilfe zurückbezahlen oder eine Steuernachzahlung begleichen, irgendetwas, was ein Loch in deine Rücklagen reißt.

Im Nachhinein stellt sich heraus, dass du zu dem Zeitpunkt, an dem du die Kaufentscheidung gefällt hast, nicht 30.000,- Euro Plus auf dem Konto hattest, sondern tatsächlich ein Minus von 20.000,- Euro, denn schließlich hättest du die 50.000,- in Abzug bringen müssen. Du hast dich gnadenlos übernommen, weil du die Forderung nicht hast kommen sehen. Das ist schade, gerade bei dem großen Einsatz, den du bringst. Ich verstehe das, denn wir alle sind immer für unsere Kunden und für die Mitarbeitenden da und dann fehlen Zeit und Muse für die eigenen Interessen.

Als Unternehmer wollen wir Freiheit erreichen. Diese unternehmerische Freiheit riskieren wir, weil wir viel zu sehr für alle anderen da sind und unseren eigenen finanziellen Erfolg nicht ausreichend überwachen. Wirkliche Freiheit ist nur durch Kontrolle möglich. Und ganz ehrlich: Der Steuerberater schafft das nicht. Der dolmetscht nicht das, was nötig ist, damit du eine Entscheidung ableiten kannst. Wenn du Sicherheit haben möchtest für das, was du machst, dann musst du selbst die Kontrolle darüber behalten, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Stell dir vor, ich sitze im Flugzeug, schließe die Augen und hoffe, dass mich der Flieger schon irgendwie ans Ziel bringen wird. Das funktioniert nicht. Eine gefühlte Temperatur ist etwas ganz Anderes als die tatsächliche Temperatur. Der Komiker Heinz Becker hat diesen Spruch der gefühlten Temperatur in den Alltag übertragen, nämlich mit dem folgenden Vergleich. Sagen wir, du hast tatsächlich fünf Bier getrunken, aber vom Gefühl her waren es nur drei. Also trinkst du noch zwei weitere! 😊 Viele Unternehmen funktionieren mehr schlecht als recht, weil sie in einer Art Blindflug unterwegs sind. Das ist der Fall, wenn du kein Kontrollmedium für deine Finanzen nutzt.

Wenn ich das Cockpit nicht im Blick habe, dann kann ich keine Rückschlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Ich erkenne weder die Chancen, um schneller ans Ziel zu kommen noch die Risiken. Ich verschenke automatisch Vermögen und zahle mehr Steuern als nötig. Du denkst, es wäre sehr kompliziert, deine Finanzen in den Griff zu bekommen? Nein, das ist es ganz und gar nicht. Mein Versprechen lautet, dass du maximal zehn Minuten pro Monat benötigst, um deine Finanzen zu kontrollieren. Du erkennst genau, ob du auf Kurs bist oder nicht. Du überblickst deine Überschüsse nach Steuern und kennst exakt dein Betriebsergebnis. Der Zufall wird als Faktor obsolet.

Hoffnung ist der Tod des Kaufmanns. Stell dir stattdessen vor, wie es wäre, wenn du deine Finanzen zu 100 Prozent im Griff hättest, wenn du die Sicherheit hättest, dass alles, was du machst, auf fruchtbaren Boden fällt. Nichts kann dir passieren, und nichts Unvorhergesehenes kann dich einholen. Wäre das nicht ein tolles Gefühl? Wenn du deine Zahlen und Fakten kennst, dann beruhen alle deine Entscheidungen auf einer richtig guten Grundlage.

Guten Flug und bis zur nächsten Folge. Dein Michael.


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